Aller Anfang ist schwer..

 

Hallo und herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe der Kolumne „Buch der geheimen Künste“! Hier bei mir könnt ihr stets hilfreiche Tipps und Tricks zu den verschiedensten Dingen rund um Yu-Gi-Oh finden und ich werd versuchen euch zu helfen, das Spiel besser zu verstehen. Für die erste Ausgabe hab ich mir mal ein leicht verdauliches Einsteiger-Thema überlegt, dass dennoch jeder lesen sollte!

Es geht darum, welche Ausrüstung ein guter Yu-Gi-Oh-Spieler stets bei sich haben sollte. Wenn ihr die folgenden Punkte als eine Checkliste betrachtet und vor jedem Turnier kontrolliert, ob ihr auch alles beisammen habt, dann steht dem großen Kartenspaß nichts mehr im Wege. Also legen wir mal los:

1: Ein Deck:

Was für eine Überraschung! Das Wichtigste für ein Yu-Gi-Oh-Turnier ist natürlich ein Deck, denn ohne ein Deck gibt’s nichts zu spielen! Wie ihr dieses Deck zusammenbaut ist vollkommen eurer Kreativität überlassen, solange es natürlich den offiziellen Regeln entspricht. Wie die Regeln für den Deckbau lauten, lest ihr am besten genau in einem Regelheft nach, welches bei jedem Starterdeck dabei ist. Doch um euch hier nicht ganz im Stich zu lassen zähl ich noch die wichtigsten Regeln auf:

1) Das Deck muss mindestens aus 40 und maximal aus 60 Karten bestehen! Am besten ist es, wenn ihr euch an der Untergrenze, also 40 Karten orientiert, denn dann zieht ihr schneller die Karten, die ihr braucht um euren Gegner zu besiegen.

2) Jede Karte darf maximal 3 in eurem Deck sein! So schade es auch klingt, aber leider könnt ihr Sangan NICHT 5 mal in eurem Deck spielen, das ist gegen die Regeln. Außerdem ist die Liste der verbotenen und limitierten Karten zu beachten. Diese Liste gilt für alle offiziellen Turniere. Manche Karten sind nämlich zu gut um sie spielen zu dürfen, deshalb wurden sie verboten oder zumindest auf ein oder zwei Exemplare pro Deck beschränkt. Diese Liste wird zweimal im Jahr auf den neuesten Stand gebracht und zwar jeweils am 1. März und am 1. September. Achtet stets darauf, dass ihr keine verbotenen Karten in eurem Deck habt, ansonsten könntet ihr bei einem Turnier ein Match verlieren. Kontrolliert am besten gleich auf der Homepage bei „Yu-Gi-Oh Verbotsliste“!

3) Zu einem Deck gehören genau genommen eigentlich 3 Teile: das Main-Deck, das Extra-Deck und das Side-Deck! Das Main Deck ist das ganz normale Deck mit dem ihr spielt während eines Duells, in eurem Extra-Deck sind eure Fusionen und Synchromonster aufgehoben und werden dort rausgeholt wenn ihr sie braucht und euer Side-Deck könnt ihr benutzen um zwischen zwei Duellen eines Matches (Ein Spiel gegen einen anderen Spieler wird immer auf zwei gewonnene Duelle gespielt) Karten in eurem Main-Deck auszutauschen. Die Anzahl der Karten des Main-Decks und des Side-Decks muss jedoch gleich bleiben! Dieser Vorgang des Austauschens wird „Boarden“ genannt und kann euch helfen, euch besser auf euren Gegner einzustellen. Aber ihr müsst es nicht machen! In einem späteren Artikel werd ich mal genauer darauf eingehen!

So jetzt genug zu eurem Deck gelabert und los geht’s mit dem nächsten Punkt.

2: Hüllen:

Stellt euch mal vor, ihr bekommt während eines Turniers Hunger und packt Mamis Nutellabrot aus. Plötzlich beginnt die nächste Runde und ihr müsst spielen. Ihr greift in eure Tasche, holt euer Deck heraus und dann passiert es. Ihr habt den Nutellabatzen an eurem Daumen übersehen und schon hat euer Krebons eine neue Schokoverzierung. Nicht so gut...

Deshalb ist es am besten, wenn ihr für die Karten eures Decks Schutzhüllen verwendet, denn damit bleiben eure Karten vor Dreck auf den Tischen und auf euren Fingern geschützt und behalten dadurch ihren Wert! Ihr müsst aber darauf achten, dass alle Schutzhüllen gleich sind, ansonsten könnt ihr ja schummeln. Also müssen auch kaputte Hüllen ersetzt werden! Zum Glück kostet ein Päckchen Hüllen nicht viel Geld und solche Dinger gibt’s echt in den verschiedenen Designs und sehen echt richtig geil aus!

3: Zettel und Stift:

Bei Yu-Gi-Oh wird bekanntlich um Lebenspunkte gespielt und da man diese sehr leicht vergisst, ist es am besten wenn ihr eure Lebenspunkte immer genau mitschreibt! Genauer gesagt nicht nur eure, sondern auch die Lebenspunkte eures Gegners, damit ihr genau wisst, wann ihr zum letzten Schlag ausholen könnt! Dafür braucht man nur einen Zettel, einen Stift und ein wenig Hirnschmalz um mit diesen Zahlen rechnen zu können. Manche nehmen auch gern einen Taschenrechner dazu, aber ich empfehle eher die erste Variante, da man sich damit auch noch andere Notizen machen kann, wie z.B. das Deck gegen das man spielt oder den Namen des Gegners!

4: Würfel:

Bei vielen Karten, wie zum Beispiel dem „Jäger im Hinterhalt“, wird für die Ausführung des Effekts ein Würfel gebraucht. Wenn ihr solche Karten spielt ist es immer ratsam, auch einen Würfel dabei zu haben! Außerdem kann man mit einem Würfel vor einem Duell auswürfeln, wer sich aussuchen darf, welcher Spieler beginnt. Oder man kann auch mitzählen wie viele Runden die gegnerischen „Verräterischen Schwerter“ noch aktiv bleiben. Ihr könnt damit aber auch Monsterspielmarken darstellen, wie z.B. für „Sündenböcke“! Einfach den Würfel auf 4 stellen und beide Spieler wissen, dass da 4 Schäfchen-Token am Spielfeld liegen.

Bei manchen Effekten allerdings wird ein Münzwurf verlangt, allerdings kann man dieses Problem auch sehr gut mit ein Würfel lösen. Einfach vor dem Wurf sagen, dass alle ungeraden Zahlen (1,3,5) für ZAHL stehen und alle gerade Zahlen (2,4,6) für KOPF stehen!

 

Sooo... Dies wären eigentlich die wichtigsten Dinge, die ihr für ein Turnier so braucht! Wenn ihr diese paar Sachen stets dabei habt, steht einem Erfolg nichts mehr im Wege (doch dazu noch mehr in Pauls Artikel „Art of Loosing“!)

Bis zum nächsten Mal,

Markus

 © Markus Aichelburg 2009

Erstausstrahlung: 27.04.09

 

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