Big YGO Turner, Autor: Markus
Ich möchte euch heute noch einen kurzen Rückblick auf meinen Verlauf des BIG Turniers im Wiener Magic Store geben um die Anzahl der Beiträge, die man als Coverage bezeichnen könnte, zu erweitern! Tja, also eigentlich hab ich anfangs gedacht, dass ich mit einem 1:5 schon zufrieden sein kann, weil ich um halb 12 in der Location angekommen bin ohne ein Deck und ohne die Nacht zuvor auch nur eine Minute geschlafen zu haben (was tut man nicht alles für Geld?). Im Store angekommen wurde mir der Zeitmangel bewusst, als ich erfahren habe, dass eine Deckliste auch noch geschrieben werden muss und ich immer noch kein Deck hatte. Da ich leider den Vortag mit Tests zu einem Blackwing-Deck verbracht habe und mich dieses Deck überhaupt nicht überzeugen konnte (kurz gesagt: Es lief beschissen!), musste ich auf meine kreative Alternative zurückgreifen: ein Riss-Gladi mit Antielementen wie King Tiger Wanghu und Thunderking Rai-Oh. Nachdem ich dann die notwendigen Karten besorgt hatte (5 Karten, also meine Sammlung hat was zu bieten, obwohl ich noch nicht lange dabei bin *hust*) gings ans einhüllen und Deckliste schreiben. Ein Tortur wenn man wegen Schlafmangel froh ist einen Stift halten zu können (okay, der 10% Blutanteil in meinem Koffeinkreislauf wird auch was dazu beigetragen haben, aber egal).
Deckliste geschrieben, Startgeld bezahlt, Pairings gelesen, Gegner gefunden, auf in die erste Runde:


Ackermann: Tja, nicht gerade der Gegner den man sich für die erste Runde wünscht, wenn eigentlich genug unbekannte und weniger gute Spieler auch vertreten waren. Er beginnt mit Einzelfeuerblüte, schickt ein weiteres auf den Friedhof, holt Tytannial, 2 Z/F verdeckt und go. Schon bald musste ich die Bekanntschaft machen mit Skilldrain und Bodenloser Fallgrube. 1:0
Das zweite Spiel habe ich eröffnet und konnte bereits zu Beginn mit einer guten Starthand beginnen, was mein Gegner anscheinend nicht hatte. Ohne Skill Drain konnte er meine Gladis nicht bezwingen, 1:1. Danach hab ich mich doch entschieden meine Verbote zu boarden und hatte sogar eines auf der Starthand. Ackermann beginnt, wieder Einzelfeuerblüte, Tytannial, 1 Z/F verdeckt. Ich überlege ob es BTH oder Skill Drain ist und entscheide, wie solls anders sein fürs falsche, sage BTH, spiele einen Gladi, kommt Skill Drain, Niederlage 1:2!
Ich sah meine Befürchtungen auf Grund von Schlafmangel und Deckunkenntnis schlecht abzuschneiden bestätigt, freute mich allerdings umso mehr, in der zweiten Runde auf Maslo Christine zu treffen.

Maslo Christine: Die erste Runde war schnell vorbei, da meine Gladiatoren ihre Riesenkeime und ähnliches nicht wirklich zum Zug kommen haben lassen 2:1. Ich überlegte mein Katzenboard zu verwenden, dachte aber „Never change a running system“ und beließ es dabei. Dieser Fehler wurde bestraft. Ihr Board traf mich hart. Mein Z/F wurden bereits in der ersten Runde hart attackiert. Ich beginne mit einem Laquari, einem Solemn und einem Streitwagen verdeckt und wiege mich in Sicherheit. BAMM!! Mystical auf Solemn, Smashing auf Laquari, Breaker Schuss, attack! Tja… Danach trafen noch 2 Möbiuse, ich kam nicht isn Spiel, 1:1! Dann hab ich meine Katzen geboardet. Sieg, 2:1!
Tja, knappe Sache, aber dennoch gewonnen.

Welezny Wolfgang: Ein Gegner den ich irgendwie nicht einschätzen konnte. Ich hab ihn zwar öfters gesehen auf Turnieren, aber hatte noch nie das Vergnügen. Nichts desto trotz wurde sein ziemlich gutes Little-City-Deck durch ein paar kleine Spielfehler seinerseits von meinem Riss-Gladi-Deck 2:0 besiegt!

Somit konnte ich dann doch auf einen positiven Stand wechseln und musste nicht in die Pizzaria wechseln, wo sich die hinteren Tische der weniger guten Spieler befanden! Danach konnte ich wieder einigermaßen aufatmen und scherzte vorm Laden mit Paul, mit dem ich angereist war, und Co herum. Dann die Ernüchterung, Runde 4 gegen Paul Perez!


Perez Paul: Ich wusste was er spielte, Lightsworn, und er wusste was ich spielte, mehr oder weniger seinen Todfeind, Gladiatoren mit Dimensionsriss! Die erste Runde begann ganz normal für ein Lightsworn-Deck, er millt und millt und millt und ich seh mal zu! Dann hab ich einen Riss spielen können und er war mehr oder weniger stark blockiert, 1:0. Tja, beide geboardet und dann ging alles recht schnell, ohne Riss sah ich gegen sein Deck kein Land (so muss es auch sein, wenn man ein vernünftiges Lightsworn-Deck spielt *hust*). 1:1! Dann hab ich begonnen und konnte in den ersten beiden Zügen sein Spiel total vernichten. Wenn man als Lightsworn-Spieler einen Dimensionsriss, einen Lichteinsperrenden Spiegel und einen King Tiger Wanghu gegenüber hat, wars das. Nach einem Spiel, das ich eigentlich für verloren gehalten hab vor Beginn, konnte ich 2:1 gewinnen und somit 3 Siege auf meinem Konto verbuchen!
Mit 3 Siegen nach 4 Runden wusste ich, dass die Gegner hart werden und die Luft dünn (obwohl sie da in dem Shop zum schneiden war). In Runde 5 traf ich dann auf einen Gegner den ich vorher noch nie gesehen habe, einen Kärntner!

 Name vergessen.. Retzner/Wetzner/so ähnlich irgendwie: Mit seinem Twighlightdeck, dass dennoch stark auf die Engine über Recharge und Brigade baut, hatte er ein ähnliches Matchup wie mein Kollege aus Runde 4, Paul. Also ein eher schlechtes! Nachdem auch er erkennen musste, dass Brigade nicht funktioniert bei offenem Riss, gab er die ersten Runde fast kampflos auf, aber was will man machen mit: 2 Brigaden, 1 Wulf, 1 Celestia usw… also 1:0. Tja, dann irgendwie reisst meine Erinnerung, 1:1 ^^. Das dritte Match konnte ich wieder für mich entscheiden, da mein Gegner etwas wichtiges übersehen hat: Ich habe 2 Monster (Rai-Oh und vermutlich Tiger) und er hat einen ChaosHexer, dann leg ich meine Schwerter und er greift 3 Runden nicht an, so weit so gut,… Allerdings hat er auch nicht removed! Das hat vermutlich das Spiel entschieden! Sieg 2:1

In Runde 6 traf ich dann auf einen Angstgegner, welcher mich bereits bei einem Local Qualifier in St. Pölten einen ÖM-Platz gekostet hat: Ruffy Sarmiento!

Ruffy Sarmiento: Auf dieses Duell muss man nicht wirklich eingehen. Er spielt Cat-Synchro, beginnt das erste Match, gibt mir Cold Wave im ersten Zug, im zweiten war ich tot. Die bekannte Kombo, ich spars mir: 0:1! Das zweite Match konnte ich beginnen und irgendwie gewinnen, war mir selbst ein Rätsel, vermutlich schlechte Hand, andere Möglichkeit gibt’s bei dem Katzenschund nicht. 1:1! Tja, das dritte Match war wie das erste: Cold Wave First Turn, Cold Wave Second Turn, tot. Muss schon sagen, lustiges Duell. 1:2 Nach dem Duell hab ich mal bei Paul vorbei geschaut, der gerade 1:0 in Führung gegen Johann Hainzinger (Nur um einmal zu verdeutlichen wie schnell das ging)

Tja, danach hab ichs sogar in die Top 16 mit einem Stand von 4:2 geschafft und somit mein Tagesziel erreicht. Da gings dann gleich gegen ein neues Katzenschund-Deck, pardon, Cat-Synchro, zur Sache! Thomas Ochsenmeier: Tja, Mönch, Katze, Bellum, Bomber… So ungefähr hat das Duell ausgesehen, dazu noch „etwas“ (Untertreibung hier einfügen) Glück von oben und das Duell war vorbei. 1:2


Somit hab ich mich schnell aus den Tops verabschiedet, aber mich dennoch irgendwie bei der Community wieder zurückgemeldet, indem ich dort mein Tagesziel trotz massiven Schlafmangels erreichen konnte. Auch wenn ich nicht so wie andere ständig zu Turnieren fahre um mich zu beweisen, kann ich diesen einen Anlauf nutzen und zeigen, dass auch mein Name langsam in Liste der Österreichischen Top-Playerz aufzunehmen ist. Es war alles in allem ein schönes Turnier, welches ich nicht gerne verpasst hätte und auch jederzeit ein vergleichbares Event besuchen würde!


Mfg
Markus


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