Vorrausschauend spielen

Vorrausschauend agieren

 

Eine Situation während dem Duell richtig beurteilen ist eigentlich sehr schwer. Doch wenn man den Dreh raus hat und etwas mehr Erfahrung hat, ist es schon fast selbstverständlich.

Nun, wie schaut man Spielzüge vom Gegner voraus? Manche Spieler, die öfter auf große Turniere spielen, wissen schon vom Haus aus, welche die derzeit stärksten Deckarten sind. Meistens sind diese Decks mehrere 100 Euro Wert, jedoch haben solche Decks die meisten Spieler auf der professionellen Turnierebene. Doch kommen wir noch mal zum Thema zurück. Wie weiß man, was die anderen Spieler für Decks spielen? Wenn man neu auf einem Turnier ist, ist es natürlich schwer, das sofort zu erkennen. Am besten man spioniert die anderen während eines Testduells einfach aus oder beobachtet ein fremdes Duell.

 

Doch manche Spieler wissen auch schon mit der ersten Karte, die der Gegner spielt, gegen welches Deck sie spielen. Eine Fähigkeit, die so manche Leute mit der Zeit erlernen. Wenn man zum Beispiel einen Monarchen sieht, kann man sich schon denken, welche Karte er spielen wird. (Zaborg, Möbius, Caius, Thestalos). Wenn der Gegner auf Verteidigung spielt, kann es auch schon mal sein, dass er eventuell eine Exodia auf der Hand sammeln will. Das ganze kann man unterbinden, wenn man einige Dinge erledigt. Wenn man mal weiß, gegen welches Deck man spielt, weiß man, auf welche Karte man sicher treffen wird.


 

Den Friedhof des Gegners überprüfen

Eines der wichtigsten Faktoren während eines Duells, wenn es nach mir geht. Denn weiß man einmal was er für Karten im Friedhof hat, kann man im nächsten Zug schon erahnen, was der Gegner vorhat, oder aber auch, welche Karten er verdeckt hat. Es ist überaus wichtig, die aktuelle Verbotsliste im Internet zum größten Teil auswendig zu kennen, vor allem wenn es sich um Karten handelt, die nur 1x pro Deck erlaubt sind. Sieht man zum Beispiel eine Spiegelkraft im gegnerischen Friedhof, weiß man, dass der Gegner keinen größeren Angriff verhindern kann. Das gleiche gilt auch für Karten wie “Schwerer Sturm” oder “Mystischer Raum-Taifun”, welche derzeit nur 1x erlaubt sind. Etwas schwerer ist es, Karten zu erraten, die nicht auf der Verbotsliste sind. Aber man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass jede Karte maximal 3x im Deck erlaubt sind, natürlich abhängig , um welche Karte es sich handelt. Wenn man aber ein gutes Gedächtnis hat, kann man im mitten im zweiten Duell erraten, welche Karten er haben könnte, denn wenn man im ersten Duell nur einen Zaborg gesehen hat, weiß, das er vielleicht nur einen weiteren Zaborg spielt. Leichter ist es, wenn es sich um seltene Karten handelt, denn wenn eine Karte schwer zu kriegen ist (Dunkler Bewaffneter Drache). Den seltene Karten sind, wie der Name schon sagt, selten und schwer zu bekommen.

 

Nach den Handkarten des Gegners fragen

Auch ein wichtiger Faktor während des Duells. Manche Spieler fragen einfach nach, ohne zu wissen, warum man fragt, nur weil es andere Spieler auch machen. Aber es steckt schon etwas wichtigeres dahinter: Wenn man weiß, wie viel Karten der Gegner auf der Hand hat, hat man automatisch auch eine kleine Übersicht darüber, wie viele Optionen er hat, um eine wichtige Karte auf eurer Spielfeldseite zu beseitigen. Wenn der Gegner viele Handkarten hat, sollte man lieber auf Sicherheit spielen und nicht so viele Karten ausspielen.

 

Feldkarten beobachten

Wenn ein Spieler eine Karte verdeckt in die Zauber/Fallenkartenzone legt und Angriffe über sich ergehen lässt, dann ist diese Karte nur ein Köder, der ausgelegt ist, euch zu verunsichern. Solltet ihr das auch einmal versuchen, einen Köder zu legen, dann bitte legt eine Karte verdeckt, die euch in eurer gegenwärtigen Situation nichts bringt. Natürlich können manche Spieler die Situationen nicht richtig einschätzen, aber auf manchen trifft der Spruch “Übung macht den Meister” sicher zu.

Wenn ein Spieler ein Monster verdeckt setzt und dieses Monster um jeden Preis schützt, dann kann davon ausgehen, dass das verdeckte Monster als Tribut endet, oder es hat einen speziellen Effekt (wie der Verwandlungskrug #1).

 

Beobachten wie der Gegner spielt

Klingt leicht, ist es auch. Zumindest für die meisten Spieler. Beobachtet euren Gegner, wie er spielt. Wenn er zwanghaft jede Handkarte ausspielt, kann man davon ausgehen, dass der Spieler meistens keine Ahnung hat, was er mit den Karten spielt, aber er findet das ausspielen von Karten einfach nur “geil”. Spielt man aber gegen einen Gegner, der nur das nötigste verdeckt legt, pro Runde nur 1-2 Karten setzt, dann ist der Spieler meistens gut. Womöglich wartet der Spieler nur darauf, dass ihr in seine Falle lauft, dann holt er zum Gegenangriff aus.

Dann gibt es auch noch das so genannte Pokerface. Mal ehrlich, ein Spieler, der eine Karte zieht und lacht, ist sicher leichter zu durchschauen als ein Spieler, der eine Karte zieht und sie einfach ruhig der Hand hinzufügt. Achtet bitte darauf, nicht gleich loszubrüllen, wenn ihr eine Top-Karte zieht.

Wenn ein Gegner sehr viel redet, meistens nur sinnloses Zeug von sich gibt, dann versucht er euch einzuschüchtern und euch zu verunsichern. Bitte fallt nicht darauf rein, das ist einfach nur eine miese Art, um ein Duell für sich zu entscheiden.

 


 
Ich hoffe, ich habe euch mit diesem Artikel etwas geholfen!

 

Bis demnächst!

 Stay tuned, peace out =)

Paul

© Paul Perez 2009
Erstausstrahlung:
www.tcg-solarcity.de.tl 28.04.09

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